Häufig gestellte Fragen

Viele Menschen erleben die Hypnose nur als eine sehr tiefe und angenehme Entspannung, in etwa vergleichbar mit einer tiefen Meditation, als eine wohltuende und glückliche Erfahrung. 

Am Anfang jeder Sitzung führen wir ein ausführliches Vorgespräch, in dem persönliche Besonderheiten und die Ziele der Therapie besprochen werden. Bei der eigentlichen Hypnose Sitzung sitzt du ganz bequem in einem gemütlichen Sessel und wirst dich durch meine Worte immer mehr entspannen. Das Zeitgefühl kann verändert sein, die Umwelt wird völlig unwichtig und du wirst dich sehr wohl fühlen. Sozusagen eine Art Kurzurlaub für Körper und Seele.

Ursprünglich ging man davon aus, dass es sich bei der Hypnose um einen schlafähnlichen Zustand handelt. Man kann sie am besten als einen Zustand zwischen Wachsein und Schlafen bezeichnen. Der Hypnotisierte ist dabei körperlich tief entspannt, geistig aber äußerst konzentriert und aufmerksam. Er erreicht dadurch eine erhöhte Suggestibilität und Lernfähigkeit und bei Aufhebung gedanklicher Beschränkungen wird ein vernetztes Denken (gleichzeitige Verarbeitung von Inhalten auf mehreren Ebenen) möglich.

 Die hypnotische Trance wird mittels einer sogenannten Induktionstechnik herbeigeführt und anschließend weiter vertieft. Zur Beendigung dieses natürlichen Zustandes wird die Hypnose aufgelöst und der Hypnotisand ist wieder hellwach und klar.

Die im Rahmen der Hypnose gegebenen verbalen Anweisungen werden Suggestionen genannt und sollen direkt auf das Unterbewusstsein wirken.

Bei akuten medizinischen Leiden ohne medizinische Diagnose muss unter Umständen zuerst mit einem Arzt Rücksprache gehalten werden. Das Gleiche gilt bei psychischen Erkrankungen. Auch hier wird bei Bedarf Rücksprache mit dem zuständigen Arzt, Pschologen oder Psychiater genommen.

In der ersten Sitzung werden solche Punkte bei der Anamnese besprochen.

Für sehr skeptische Leute die keine Offenheit mitbringen zur Therapie. In diesem Falle würde ich zu Anfang komplett auf die Gesprächstherapie nach Invaluation ausweichen. Auch hier können bereits grosse Erfolge erreicht werden. Allenfalls kann dann zu einem späteren Zeitpunkt mit der Hypnose-Technik gearbeitet werden wenn Therapeut und Klient sich besser kennen.

Menschen mit einem extremen Kontrollbedürfnis haben es oft schwer loszulassen und anderen zu vertrauen.  Es stellen sich aber oft auch Erfolge ein wenn der Klient nicht in einer tiefen Hypnose ist da bereits ab einer leichten Trance Veränderungen möglich sind.

Wenn du zwar skeptisch, aber offen bist dich überzeugen zu lassen, wirst du erstaunt über die positive Wirkung der Tiefenhypnose sein und welche Möglichkeiten sich dir eröffnen.

Auch wenn im Deutschen das griechische Wort „Hypnos“ als „Schlaf“ übersetzt wird, ist die Hypnose einem Zustand zwischen dem Schlaf- und Wachbewusstsein sehr ähnlich. Du hast selbst in tiefer Trance alles unter Kontrolle und schläfst nicht. Du fühlst dich sehr wohl und entspannt, bekommst aber alles in deiner Umgebung mit. Du wirst in Hypnose nichts tun oder sagen, was du nicht auch im Wachzustand preisgeben würdest.

Im normalen Bewusstseinszustand nimmt man normalerweise verschiedene Reize gleichzeitig wahr, in hypnotischer Trance ist man auf eine bestimmte Vorstellung fokussiert und die Umgebung sowie Außenreize werden zunehmend unwichtiger. Du kennst diesen Zustand „wie in Trance“ zu sein, aus dem täglichen Leben. Morgens beim Erwachen, Abends kurz vor dem Einschlagen, beim Joggen, beim Lesen eines spannenden Buches oder während einer konzentrierten Arbeit.

Es kann während der Selbsthypnose zu Hause durchaus mal vorkommen, dass du einschläfst. Unter Umständen kann dies ja auch ein gewünschter, positiver Effekt davon sein. Dies ist nicht weiter schlimm da unser Gehirn weiterhin alle Botschaften aufnimmt und verarbeitet. Während der Hypnosesitzung sollte das jedoch vermieden werden, da der Erfolg der Therapie dann stark eingeschränkt werden kann.

Die meisten davon gehören in das Reich der Märchen und Fabeln. Zu keiner Zeit ist man in Hypnose dem Hypnotiseur ausgeliefert. Niemand tut in Hypnose Dinge, die er im Wachzustand und bei vollem Bewusstsein nicht auch machen würde. Zur Hypnose kann man nicht gezwungen werden. Um in Hypnose zu gehen und diesen Zustand zulassen zu können ist immer eine freie und tiefe Zustimmung erforderlich.

Verwechsele die angewandte, also die sogenannte klinische Hypnose, nicht mit den Show-Hypnosen. Sie haben nicht das Geringste miteinander zu tun. Durch diese Art der „zur Schaustellung“ ist die Hypnose insgesamt zwar sehr bekannt geworden, zeigt aber in keiner Weise die therapeutischen Möglichkeiten auf.

Hypnose-Shows dienen ausschließlich der Unterhaltung und fördern eher Ängste und Vorurteile. Bei der modernen, angewandten Hypnosetherapie steht der Mensch im Vordergrund und ist nicht nur Mittel zum Zweck. Sie hat das Ziel den Menschen zu helfen und die Selbstheilungskräfte im Unterbewusstsein zu aktivieren. Dies setzt bei allen Hypnotiseuren eine umfangreiche Ausbildung und die Verpflichtung zu deren verantwortungsvollem Einsatz voraus.

Nein. Zu jeder Zeit und in jeder Tiefe der Hypnose hast du eine erhöhte Wachsamkeit und hast jederzeit selbst die Möglichkeit bei Bedarf abzubrechen.

Auch jegliches, das gegen die Ethik, Moral oder Religion verstossen würde, wirst du auch in Hypnose nicht preisgeben.

Du hast also jederzeit die Kontrolle und bestimmst selber wie gut wir zusammen arbeiten können. Der Therapeut ist das Werkzeug, der Klient führt die Veränderung selbst durch. Genau das ist so spannend daran und führt auch zu mehr Langfristigkeit des Erfolges der Therapie. Dein Unterbewusstsein bestimmt zu 95% dein Denken und Handeln. Stell dir vor wieviel Potenzial hier freigeschaltet werden kann wenn man dies auch will.

Nein. Nichts, was du nicht auch unter normalen Umständen erzählen würdest, wirst du in Hypnose preisgeben. Man kann auch lügen in der Trance. Du erzählst nur das, was du auch bereit bist preiszugeben.

Das Gehirn hört während der Hypnose nicht auf zu funktionieren und du hast jederzeit die Wahl, dich für das eine oder andere zu entscheiden. In diesem wundervollen Zustand der Trance kann man seine eigenen Wahrheiten aus dem teils verborgenen Unterbewusstsein entdecken. Es können dabei natürlich auch unangenehme Dinge an die Oberfläche treten, die lange verborgen waren. Dieser Effekt ist aber wünschenswert und kann die erhofften Veränderungen mitbringen.

Nein. Aufgrund der bekannten Show-Hypnose und gewissen Filmen aus diesem Bereich, ist dies leider einer der grössten Missverständnisse in unserem Beruf.

Du kannst die Therapie jederzeit auch in Trance abbrechen und wirst nichts tun was gegen deinen Willen ist.

Du bist in Hypnose nicht willensschwach und dies kann auch kein Hypnotiseur herbeiführen.

Die Sympathie und das Vertrauen zwischen Therapeut und Klient ist dabei stets eines meiner wichtigsten Anliegen.  

Die hypnotische Trance wird nur durch die Worte des Hypnotiseurs herbeigeführt. Da weder Tabletten, Spritzen oder andere Medikamente verabreicht werden, ist auch das Autofahren danach völlig unproblematisch. Nach der Hypnosesitzung bist du wieder völlig wach, bei klarem Kopf und kannst alle Dinge normal erledigen.

Durch die Entspannung während der Hypnose sind wir sehr konzentriert und aufnahmefähig. Temporär tritt das Bewusstsein, unser rationelles und analytisches Denken in den Hintergrund. Das Unterbewusstsein tritt in den Vordergrund. Über Suggestionen können in diesem Zustand der hypnotischen Trance die gewünschten Veränderungen herbeigeführt werden.

Da unser Bewusstsein aber einen kleinen «Wächter» als Schutzmechanismus aufgebaut hat, wird es nur Suggestionen akzeptieren, welche auch „Sinn" machen.

Mit der Hypnose sind wir in der Lage, diesen "Kritischen Faktor des Bewusstseins" zu übergehen, um so direkt auf das Unterbewusstsein zuzugreifen und so die gewünschten Veränderungen herbeizuführen.

Bis jetzt ist noch jeder Klient auch wieder "aufgewacht", d. h. aus der Trance herausgekommen. Selbst wenn der Therapeut den Raum verlassen oder tot umfallen würde, ist es unmöglich in der Hypnose stecken zu bleiben. Entweder geht man dann ganz einfach selbst wieder aus der Hypnose in den Wachzustand zurück oder über einen leichten Schlaf und wacht dann später wieder ganz normal auf. Da wir täglich mehrfach, meistens jedoch ohne dies zu wissen, ganz natürlich im Zustand der Hypnose sind, kommen wir aus diesem auch wieder ganz natürlich heraus.

So individuell wir Menschen sind, so verschieden nehmen wir die Hypnose wahr. Dies ist auch abhängig von der erreichten Hypnosetiefe und der Intensität der gemachten Erlebnisse. 

Für manche fühlt es sich fast wie ein Schweben an.  Praktisch alle spüren eine angenehme Entspannung wie sie sie zuvor noch selten erlebt haben.

Du bekommst alles ganz klar und bewusst mit und kannst dich auch später noch daran erinnern.

Auf jeden Fall. Nur die konkrete und korrekte Einstellung und der Wille im Team zu arbeiten, wird die gewünschten Veränderungen in der Hypnose bewirken. Nur wenn du persönlich bereit bist, dich auf die Methode der Hypnose einzulassen, wirst du die Erfolge erzielen, für welchen du meine Hilfe in Anspruch nehmen möchtest. Für den Erfolg der Sitzung ist es bereits zuvor von großem Vorteil, dein persönliches Ziel für das zu bearbeitende Thema zu fixieren. Mache dir Notizen zu deinen Zielen und formuliere sie so genau wie möglich für dich selbst.

Ja und Nein. Wir können in einer ersten Sitzung kleine Übungen machen die die Wirksamkeit von Hypnose klar aufzeigen. So kann ich dir die enorme Kraft unseres Unterbewusstseins relativ einfach klar darstellen.

Um seine Ziele mit Hilfe der Hypnose erreichen zu können, ist es hilfreich, wenn du an die positiven Effekte einer Hypnose glaubst. Wir Menschen verfügen über eine der reichsten Gaben, unsere Vorstellungskraft, unsere Phantasie und Imagination. Diese Fähigkeiten sind immer stärker als die reine Willenskraft.

Die Show-Hypnose hat die Hypnose insgesamt sehr bekannt gemacht. Sie kann jedoch überhaupt nicht die Möglichkeiten der Hypnosetherapie aufzeigen und hat damit auch kaum etwas zu tun. Hypnose-Shows dienen ausschließlich der Unterhaltung und fördern eher Ängste und Vorurteile.